omit habe ich es jetzt mit
einem
CD-Player/DAC
und
einer
Vorstufe zu tun, die im Ausgang mit
symmetrisch arbeitenden ECC83 be-
stückt sind. Und damit die Sache kom-
plett wird, hat mir AVM auch gleich
einen passenden Stereoverstärker dazu-
gegeben, der ganz nagelneu ist und ganz
prima mit den beiden anderen Kompo-
nenten harmoniert.
Erst mal zur Quelle. CD3.2 heißt der
CD-Player und ist, wie die anderen Ge-
räte auch, in Sekunden als echtes AVM-
Produkt zu identifizieren. Das bedeutet
wieder dezente Optik mit dicken gebürs-
teten Aluwänden und, was ich immer
sehr mag, keine von außen sichtbaren
Schrauben. CDs kommen in das Slot-
in-Laufwerk, der CD3.2 bietet oben-
drauf die Vorzüge seines D/A-Wandlers
und seiner damit verbundenen Vorstufe
auch externen Geräten an, so dass man
unabhängig davon, ob man analoge oder
digitale Quellgeräte betreiben will, auf
den von AVM in liebevoller Entwick-
lungsarbeit erzielten Klang bauen kann.
Der wird maßgeblich von zwei Burr-
Brown-DACs (jeweils einer pro Seite)
erzeugt und wird vorzugsweise sym-
metrisch an die Vorstufe geschickt. Per
USB gibt’s das Rundum-sorglos-Pro-
gramm mit asynchroner Ansteuerung
und 192 kHz möglicher Abtastrate,
alle möglichen Samplingfrequenzen bis
zu dieser Grenze werden nativ unter-
stützt. Genau genommen sind es sogar
zwei USB-Buchsen, wobei die linke im
USB-1-Modus arbeitet und somit „nur“
96 kHz verdaut, dafür aber ohne Treiber
unter Windows auskommt. Die rechte
kommt wie gesagt höher hinaus, be-
nötigt aber Softwareunterstützung für
reibungslosen Betrieb auf Microsoft-
Betriebssystemen. Hierfür werden die
HiFace-Treiber von M2Tech benötigt,
was mir auch gleich die Herkunft der
USB-Schnittstelle verrät. Sicher eine
exzellente Wahl, die Computer-Ein-
gänge der Italiener sind absolut klasse.
Fernseher, Settop-Boxen oder Spiel-
konsolen werden per optischer Ver-
bindung angeschlossen, außerdem hält
der CD3.2 noch zwei elektrische S/
PD IF- und einen AES-Eingang be-
reit. Das ist mal ziemlich komplett.
Alle
ankommenden
Digitalsignale
gehen in einen asynchron arbeitenden
Abtastratenumsetzer und werden dort
auf eine vom Benutzer einstellbare
Samplingfrequenz hochgerechnet, in
diesem Schritt wird netterweise durch
die neue Taktzufuhr ein Großteil des
Jitters entfernt.
Vorzugsweise symmetrisch verbindet
man ihn nun mit der Hauptverwaltung
in Form der A3.2. Das ist eine sehr
fein gemachte Vorstufe mit insgesamt
fünf individuell einpegelbaren Hoch-
pegeleingängen, symmetrischen
und
asymmetrischen Ausgängen und die
von AVM bekannten Erweiterungs-
schächte, die man mit einem DAC-
Board, einem Tuner oder auch einem
Phono-Teil bestücken kann. W itzig
finde ich die Option, den Kopfhö-
rerausgang an der Vorderseite umzu-
schalten, so dass er als Aux-Eingang
für M P3-Player genutzt werden kann.
Technisch ist das wieder eine blitzsau-
bere Nummer geworden, die Einstell-
möglichkeiten sind mal wieder vielfäl-
tig und beinhalten Nettigkeiten wie
Eingangsbennenung und das Durch-
schleifen eines Prozessors.
Ebenfalls ganz nagelneu ist das ver-
stärkende Element der Kette in Form
der Stereoendstufe SA3.2. Das ist ein
Class-D-Verstärker
mit
satten
325
W att pro Kanal, der so ziemlich jeden
Lautsprecher treibt, den man ihm an
die Klemmen steckt. Vorteil des Funk-
tionsprinzips ist die hohe Effizienz,
wodurch nur wenig Abwärme entsteht
und somit die Stromkosten übersicht-
lich werden. Außerdem ist es so pro-
blemlos möglich, die Geräte zu stapeln,
ohne Angst vor Wärmestau haben zu
müssen.
Und so hatte ich dann ein nettes
Türmchen im Hörraum und begann
Gehörtes:
- Duisburger Philharmoniker
Sym phonie N r. 5
(Compact D
isc)
- Jonas Kaufmann
W a g n e r
(Compact D
isc)
- Tronheim Solistene
Souvenir P a rt II
(SACD)
- Various Artists
C lo se r to the M u sic Vol. 4
(Compact D
isc)
- Helge Lien Trio
N atsukashii
(Compact D
isc)
- Hoff Ensemble
Q uiet W in te r Night
(Compact D
isc)
- Led Zeppelin
Celebration Day
(Compact D
isc)
- Nils Landgren
Sentim etal Jo u rn ey
(Compact D
isc)
- Tom Waits
Bad A s M e
(Compact D
isc)
Je d e M enge F ilte r können am C D 3 .2 au sp ro b iert w erd en.
A m b esten hat m ir die „Sm ooth“-V ariante gefallen
mal ganz gemütlich, mich auf „analo-
ge“ Klänge einzuschießen. AVM möge
mir verzeihen, dass ich als Allererstes
meinen Computer per USB in den
CD3.2 stöpselte, um Musik zu hören.
So jemand wie ich hat nun mal keine
CDs einfach griffbereit. Doch unge-
achtet dessen war ich ziemlich angetan
von dem, was die quasi noch kalten
Komponenten
produzierten. Richtig
kraftvoll, ganz klar durchhörbar und
tonal einwandfrei wird die Musik wie-
dergegeben, das ist eine ganz gesun-
de
Mischung
aus
High-End-Klang
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